In den grünen Hügeln Nordperus liegt ein Schatz, der viel älter ist, als wir es jemals vermutet hätten: Montegrande. Diese archäologische Stätte birgt die Überreste einer Jahrtausende alten Zivilisation, die nicht nur eine der ältesten Steinspiralen der Welt hinterlassen hat, sondern auch die ältesten bisher gefundenen Überreste von Cacao. Hier, inmitten dieser spiralförmigen Struktur, entdeckte das Team um den peruanischen Archäologen Quirino Olivera eine Grabstätte, in der Cacao eine symbolische Rolle spielte – ein Fund, der uns zeigt, wie tief die Verbindung der alten Kulturen zu dieser heiligen Pflanze war.
Die Stätte selbst ist beeindruckend: Eine spiralförmige Struktur aus Flusssteinen, die in die tiefsten Schichten des Erdreichs hineinführt. Diese Spirale, über 5.300 Jahre alt, deutet auf ein tiefes Verständnis von kosmischer Ordnung und ritueller Bedeutung hin. Montegrande ist älter als die Pyramiden von Gizeh und zeigt, dass diese uralte Kultur der Anden ein bemerkenswertes Wissen über Astronomie, Landwirtschaft und Spiritualität besaß. Zudem vermutet man, dass diese Gesellschaft matriarchal geprägt war, was durch die starke Präsenz weiblicher Symbole und Artefakte unterstützt wird.
Der drohende Notstand – Ein Wettlauf gegen die Zeit
Doch trotz dieser einzigartigen Entdeckungen steht Montegrande nun vor einem Problem. Alle vier Jahre wird ein Antrag beim peruanischen Ministerium für Kultur gestellt, um mit den Arbeiten fortfahren zu dürfen. Dieser steht im Januar 2025 wieder an. Doch das peruanische Gesetz schreibt vor, dass, wenn nicht rechtzeitig die nötigen Mittel aufgebracht werden, die Ausgrabungen nicht nur eingestellt, sondern die Stätte wieder zugeschüttet werden muss. Dies wäre der Extremfall, den wir versuchen, gemeinsam zu vermeiden. Quirino wird im Oktober auf die Internationale Schokoladenmesse in Paris reisen, um mit öffentlichen Reden Fördermittel zu sammeln. Doch auch wir können unseren Teil beitragen.
Gemeinschaftlich noch mehr Geheimnisse des Cacaos zu entdecken
Gemeinsam, verbunden durch Mama Cacao, können wir dieses Ziel erreichen, um zu vermeiden, dass dieser Kraftort wieder zugeschüttet wird. Nachdem Mama Cacao uns so wundersam nährt und beschenkt, können wir auf diese Art zurückgeben und zugleich noch viele Schätze entdecken, nicht nur für die gegenwärtige Generation, sondern auch für die Zukunft, die auf dem Wissen und der Weisheit der Vergangenheit aufbaut. Jeder Beitrag, egal wie klein, kann einen Unterschied machen. Spenden sind hier möglich.
Die Symbole des Cacao – Eine Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart
Cacao war für die Bewohner von Montegrande nicht nur eine Pflanze – er war ein Symbol. In der Grabstätte, in der die Cacaoüberreste gefunden wurden, standen Flusssteine in einer rituellen Anordnung. Diese Steine, vom Fluss geschliffen und von den Menschen in Form gebracht, dienten als heilige Symbole für den Lebensfluss, die Kontinuität und die Verbundenheit aller Wesen. Durch die Flusssteine ist auch das Element Wasser stark vertreten, was wiederum die weibliche Energie symbolisiert. Cacao, der dort gefunden wurde, war mehr als nur eine Frucht – er symbolisierte Herzenergie, Verbindung und Fülle.
Die matriarchalische Struktur, die in Montegrande vermutet wird, unterstreicht die Bedeutung der weiblichen Energie in dieser Kultur. Weibliche Figuren und Symbole finden sich überall in der Stätte. Sie sprechen von einer Zeit, in der die weibliche Weisheit und die Kraft des Lebens hoch geehrt wurden – Werte, die auch in der heutigen Welt von zentraler Bedeutung sind. Die weibliche Energie, die hier geehrt wurde, erinnert uns daran, dass die Balance zwischen männlicher und weiblicher Kraft für ein harmonisches Miteinander unerlässlich ist.
Der Weg zu mehr Erkenntnis & Erinnern
Die Entdeckungen in Montegrande lehren uns viel über die Bedeutung von Cacao als Pflanze der Heilung, des Herzens und der Einheit. In unserer modernen Welt, in der wir oft die Verbindung zu unseren Wurzeln und zur Natur verlieren, kann uns diese Stätte daran erinnern, wie wichtig es ist, in Harmonie mit der Erde und miteinander zu leben. Cacao, der heute in zeremoniellen Kontexten und für spirituelle Zwecke genutzt wird, hat eine tiefe Geschichte, die bis in die Anfänge menschlicher Zivilisationen zurückreicht.
Die weiteren Erforschungen in Montegrande werden uns ermöglichen, uraltes Wissen zu bewahren, mehr über die Balance der Energien zu lernen sowie die Verbindung zu unserer Erde und die Kraft des Cacao noch tiefer zu spüren und zu studieren. Dieser Ort erinnert uns symbolisch so kraftvoll an unseren eigenen ewigen Weg auf der Spirale, in der wir immer mehr in unserem Zentrum landen und uns erinnern dürfen.
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